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DIE SCHLAFMEDIZIN

Weil guter Schlaf kein Luxus ist, sondern die Grundlage für ein gesundes Leben"

„Schlaf ist die beste Medizin“ – so sagt es der Volksmund. Tatsächlich ist der Schlaf – vor allem der Tiefschlaf – eine wichtige Phase, in der sich Zellen und Gewebe regenerieren, Wunden heilen und die Immunabwehr gestärkt wird. Doch was passiert, wenn diese zentrale Körperfunktion selbst gestört ist?

 

Lange Zeit galt Schlaf als eine rein passive Phase. Sein Wert wurde lediglich an der Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit im Wachzustand gemessen. Erst mit der Entdeckung des Schlafs als Forschungsgegenstand im Laufe des 20. Jahrhunderts und durch technische Erfindungen wie das EEG änderte sich diese Vorstellung grundlegend.

 

Seither hat die Schlafmedizin viele wichtige Erkenntnisse gewonnen, die unser Verständnis von Schlaf und Gesundheit revolutioniert haben. Schlaf – das wissen wir heute – ist kein bloßes „Abschalten“ des Körpers, sondern eine aktive Phase, die nicht nur unsere Wachheit am nächsten Tag beeinflusst, sondern auch wesentlich ist für das Gehirn, das Herz-Kreislauf-System, die Psyche und die allgemeine Lebensqualität.

Was ist Schlafmedizin?

Die Schlafmedizin beschäftigt sich mit der Diagnostik, Therapie und Prävention von Schlafstörungen. Als wissenschaftlich fundiertes und medizinisch anerkanntes Fachgebiet entwickelte sie sich ab den 1950er Jahren. In Deutschland wurde sie in den 1990er Jahren etabliert und ist seit 2006 offiziell Bestandteil der ärztlichen Weiterbildung.

Das Forschungsgebiet der Schlafmedizin ist die Somnologie, also die Wissenschaft vom Schlaf. In Deutschland wird die Schlafmedizin durch die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) repräsentiert.

Welche Krankheiten und Schlafstörungen werden durch Schlafmediziner diagnostiziert und behandelt?

Schlafmediziner diagnostizieren und behandeln eine Vielzahl von Schlafstörungen, die sowohl körperliche als auch psychische Ursachen haben können. Dabei geht es nicht nur um „schlechtes Schlafen“, sondern oft um komplexe, chronische Erkrankungen, die Körper und Psyche betreffen – und in manchen Fällen sogar potenziell lebensbedrohlich sein können, etwa bei unbehandelter Schlafapnoe.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Klassifikation der Schlafstörungen (ICSD-3) unterscheiden über 80 verschiedene Schlafstörungen, die sich in mehrere Hauptgruppen einteilen lassen.

Dazu zählen beispielsweise:

  • Insomnien (Ein- und Durchschlafstörungen)

  • Schlafbezogene Atmungsstörungen, wie die obstruktive Schlafapnoe (OSA)

 

  • Bewegungsstörungen im Schlaf, etwa das Restless-Legs-Syndrom (RLS)

 

Unser Schlafmedizinisches Zentrum Köln Bonn bietet Ihnen dazu gerne eine Sprechstunde an.

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Wann sollte man zum Schlafmediziner?

Gelegentliche Probleme beim Ein- oder Durchschlafen sind weit verbreitet und in der Regel harmlos.

Einen Schlafmediziner sollte man dann aufsuchen, wenn man über einen Zeitraum von mehr als 3–4 Wochen schlecht schläft – und der Schlafmangel Alltag, Leistungsfähigkeit oder Gesundheit beeinträchtigt.

Woran erkennt man schlechten Schlaf?

Ein „guter Schlaf“ lässt sich zwar nicht exakt in Zahlen fassen – denn Schlaf ist individuell unterschiedlich – aber es gibt wissenschaftlich fundierte Richtwerte, die als Anhaltspunkte für gesunden Schlaf gelten:

  • Gesamtschlafdauer pro Nacht

    • Erwachsene (18–64 Jahre): 7–9 Stunden

    • Ältere Menschen (65+): 7–8 Stunden

    • Jugendliche (14–17 Jahre): 8–10 Stunden

 

  • Einschlafdauer

    • Normal: 5–30 Minuten

  • Tiefschlafanteil

    • 15–25 % der Gesamtschlafdauer

    • Bei Erwachsenen: ca. 1–1,5 Stunden pro Nacht

  • REM-Schlaf

    • 20–25 % der Gesamtschlafzeit

    • REM-Phasen werden im Verlauf der Nacht länger

  • Nächtliche Aufwachphasen

    • 2–6 kurze Wachphasen (< 2 Minuten) sind völlig normal

Erster Schritt: Hausarzt

Bei anhaltenden Schlafproblemen oder begleitenden Symptomen sollte zunächst der Hausarzt aufgesucht werden. In einem ausführlichen Arzt-Patienten-Gespräch wird er die individuellen Lebensumstände erfassen. Dabei geht es unter anderem um:

  • Schlafgewohnheiten und Schlafumgebung

  • Ernährungsweise und körperlicher Zustand

  • Medikamenteneinnahme

  • Konsum von Koffein, Alkohol oder Drogen

  • Psychischer und beruflicher Stress

  • Vorliegende körperliche oder psychische Erkrankungen

Verdacht auf eine schlafbezogene Erkrankung?

Besteht der Verdacht auf eine schlafmedizinisch relevante Störung, kann eine ambulante Schlafdiagnostik erfolgen. Dabei bekommt der Patient ggf. ein tragbares Messgerät für die Nacht mit nach Hause, das u. a. Atmung und Sauerstoffgehalt des Blutes überwacht.

Auf Basis dieser Messwerte und des ärztlichen Gesprächs wird entschieden, ob eine weiterführende Untersuchung in einer spezialisierten schlafmedizinischen Einrichtung notwendig ist.

Bei begründetem Verdacht kann eine Überweisung zur weiteren Abklärung und Behandlung bei unserer Spezialistin Prof. Dr. Jansen (HNO Rodenkirchen) erfolgen.

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 Lassen Sie sich von unseren Experten untersuchen und finden Sie zurück zu erholsamem Schlaf!

Dr. Lunow & Partner - Praxisklinik Bornheim

Servatiusweg 14 · 53332 Bornheim

Weitere Infos unter: www.lunow.de

 

HNO Rodenkirchen

Maternusstraße 40-42 · 50996 Köln

Weitere Infos unter: www.hno-rodenkirchen.de

 

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